Sonntag, 15. März 2015

warm und rot

Mein Mütterlein (86) jammert  immer rum,  es  sei so kalt, Auch am Kopf. Vor ein paar Jahren hab ich ihr  schon mal eine  schöne Mütze gemacht, die ist aber nicht  warm genug, weil es  dadurch immer  zieht... AHA... Das  Mützenteil, was  sie  meist trägt  finde ich  ziemlich  grauenhaft und  deswegen hab ich ihr  kürzlich eine warme  Mütze   gemacht, aus Opal Pulloverwolle mit  70% Wolle und  30 % Seide, in weinrot. Ein tolles  Garn, schön warm und  weich , aber nicht  zu dick.
Die Mütze ist im Wurm-Style gemacht mit doppeltem  Rand  und Zackenkante. Die  Streifen am Kopf  sind 8 R glatt rechts und  dann 8 R 1 U 2 zus., also im Prinzip Löcher, wodurch der  Maschenverlauf diagonal ist. Durch die Löcher zieht  es   nicht, ich habs   ausprobiert.
Verbraucht habe  ich 70 g
gestrickt  den Rand  mit 100 M und  Nadeln 3mm, dann 20 M aus  dem Querfaden zugenommen und  mit 4er Nadeln und  nun 120 M weitergestrickt.


 Außerdem habe  ich noch ein Paar  weinrote  Puschen für Muddern gemacht, weil sie gern welche wollte. Der Mann meiner Strickfreundin hat mich motiviert, es  zu wagen ( früher   hatten  solche Filzpuschen bei meinen vielfältigen Versuchen nie  die   erwünschte und berechnete Größe, weswegen ich es  dann einfach aufgegeben hatte. Bei ihm klappt es  und  bei mir  jetzt auch ;) )
150g Gründl Filzwolle mit  8er Nadeln verklappert, 2 Gänge in der  Waschmasch und   fertig waren sie, passen richtig gut.






Ein klein wenig  unfroh bin aber jetzt doch, weil die Mütze noch nicht getragen wurde  " ist doch jetzt viel zu warm", dabei hatte wir   kürzlich echt kalte Tage und  die  Puschen liegen auch irgendwo rum.....
Mütter muß man nicht  verstehen..... man ist froh, wenn man in unserm Alter noch ein fittes  Mütterlein hat ... oder  so....

1 Kommentar:

wupperbaer hat gesagt…

Oh die Mütze ist schön.....eine gute Idee...meine Ma trägt auch schauderhafte Mützen...schüttel. Das ist eine wahnsinns schöne Mütze...danke für die Idee.

GLG Regina