Montag, 12. Juli 2010

erstaunlich ....

nu verrat mir doch bitte jemand ..
wie hat dieser Mann es geschafft, heil und unbehelligt das Jahr 1946 zu erreichen ? bei DEM Aussehen ....

auf dem Bild ist Schwiegervadder zu sehen, als er irgendwas zwischen 20 und 25 Jahre alt war

Schachteln mit alten Fotos sind sowieso eine wahre Fundgrube, es gibt Bilder von längst Verstorbenen, noch Lebenden, Baugrube, Schützenfesten und Hochzeiten ....
und ein ganzer Stapel Bilder ist auch von diesem schönen Menschenkind vorhanden, mit verschiedenen Widmungen wie es damals so üblich war. Marianne ist ihr Name, sie war Omas beste Freundin, auch im sog. Landjahr
ich glaub, sie lebt noch

besonders nett fand ich auch dieses gelbe Zettelchen ....
ob der noch gültig ist ? immerhin ist KEIN Verfallsdatum angegeben ...
ich glaub ich frag mal bei der Stadt Hamburg nach *ggg*
auf die Antwort bin ich gespannt

Nachtrag : die Antwort auf mein mail
ähnliches hatte ich schon vermutet, und so haben die sich auch mal mit was anderem befaßt und sich möglicherweise ein wenig amüsiert

Hallo Frau Bak!

Ihre Anfrage hat hier im Fachamt Grundsicherung und Soziales des Bezirksamtes Hamburg-Mitte einige Verwunderung ausgelöst.

Ich habe zunächst überlegt, ob es sich wohl um eine - nicht zu beachtende - Scherzanfrage handeln würde, habe mich dann aber für eine ernsthafte Antwort entschieden.

Da hier im Hause keine Informationen über einen derart langen Zeitraum vorgehalten werden, habe ich Ihre Anfrage an die zuständige Sozialbehörde (Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit, und Verbraucherschutz) weitergeleitet und von dort folgendes erfahren:

Wir haben im Referat gemeinsam überlegt, aus welcher Zeit das stammen könnte und sind zu dem Ergebnis gelangt, dass es sich eventuell um eine Art „Matrosen bzw. Seemannsfürsorge“ gehandelt haben könnte. Genauer können wir das aber auch nicht benennen.

Im Übrigen ist die Freikarte „nicht übertragbar“ , was wohl zur Folge hat, dass sie mit dem Ableben des Besitzers ungültig geworden ist und leider nicht an den Enkel vererbt werden kann.

Eine weitere Information kam dann später von dort:

Im Nachgang noch folgenden Hinweis einer Kollegin, die sich zu erinnern meint, dass es solche Freikarten in sogen. Witzgeschäften gab. Zu beachten ist nämlich, dass auf der Karte nicht wie in öffentlichen Schreiben üblich „Freie und Hansestadt Hamburg“ sondern nur „Stadt Hamburg“ steht.

Ich hoffe, es Ihnen mit diesen „Informationen“ gedient. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Entdeckung weiterer Kuriositäten.

Mit freundlichen Grüßen

Fachamt Grundsicherung und Soziales

Des Bezirksamtes Hamburg-Mitte

4 Kommentare:

http://laleluggi.blogspot.com/ hat gesagt…

Nicht schlecht dein Fund -a lte Fotos sind immer wieder schön, so romantisch und viel aussagekräftiger als die heutigen Bilder (und irgendwie sehen die Menschen immer viel zufriedener aus als in der heutigen Zeit)...Wobei an deinem Fund es mich ja doch erstaunt hat das es einen Sozialschein für den Bordellbesuch gab...interessant, interessant....lach. Ich glaub ich würd mir den Jux mal machen und anfragen....grins. Lg Silvia

s´hexerl hat gesagt…

WAAAH ich lach mich schlapp.... is nich wahr, oder?!
Einfach genial, was Du alles ausgräbst *schmunzel*
und alte Fotos geh ich auch unglaublich gerne gucken!

gdvlg und DANKE dass Du uns immer an Deinen schönen Funden teilhaben lässt!
Nadja

Lavendra hat gesagt…

Ja wie geil ist das denn ? *gröhl* ..
Lisabeth , nicht das du zum Jahresende ne Ausstellung eröffnen kannst ..
Und dann Freikarten verteilen :)))

Seemannsfürsoge find ich am besten .. du solltest mal innem Archiv der Stadt oder so nachfragen obs sowas vielleicht DOCH mal wirklicg gab ;)

Ilse hat gesagt…

Einfach nur klasse, dass wir bei Deinen "Dachbodenfunden" dabei sein dürfen. Und wie man sieht gibts auch immer mal was zum schmunzeln.

LG Ilse