56 - 2011
Eigentlich wär ja gestern der Tag gewesen diese Socken zu zeigen. Zu St. Martin passen Lampions gut und Lampion heißt diese Färbung aus der Drachenhöhle.
Die Farbe Orange, wie gemacht für Salem und er hatte sich den Strang ausgesucht, also wurden es Socken für ihn.
Drachenwolle 6fach
Gr. 42/ 43
Nadeln 3,25 mit 52 M
Verbrauch 110 g
Früher sind wir um diese Zeit abends immer mit Laternen durch die Straßen gezogen ( bzw, die eine Strasse, die es in unserm Dorf eigentlich nur gab, alle andern kamen später, ebenso die Strassennamen) und haben Laternenlieder gesungen, ohne dafür Süßigkeiten zu bekommen. Nur so zum Spaß und wir hatten viel Spaß dabei. Heute sieht man kaum noch Laternenkinder, höchstens mal einen Kindergartenzug ... schade eigentlich. Möglicherweise ist das eine zu einfache Beschäftigung .. ?
Ich kann mich erinnern, da war ich noch ganz klein, so 2 oder 3, wir wohnten noch in Düsseldorf und es gab einen großen Martinsumzug mit einem St. Martin auf einem Schimmel, ganz viele Kinder und große Leute, Musik, Laternen, ich saß auf Papas Schultern und konnte den Martin gut sehen, der ritt ganz dicht an uns vorbei. Meine "große" Schwester Sabine, nicht mal ganz ein Jahr älter, war auf Mamas Arm. Und der Martin hat mir HÖCHSTPERSÖNLICH einen Stutenkerl gegeben. Meine Mutter wundert sich, dass ich das noch weiß, es hat mich wohl sehr beeindruckt, und vllt mag ich ja deswegen die Stutenkerls heute noch so gern
3 Kommentare:
Oh ja, da werden Kindheitserinnerungen wach. Ich kenn das auch noch mit Laterne laufen. Vorne weg ein großer Spielmannszug, der die Musik gespielt hat und wir Kinder haben lauthals dazu gesungen und stolz wie Oskar unsere Laternen (oft waren sie selbstgemacht) vor uns hergetragen. Und wehe es war windig und eine hat Feuer gefangen.
Ach, das ist ja fast schon Lichtjahre her.... *seufz*
Schade das man sowas heute gar nicht mehr zu sehen bekommt.
Liebe Grüße
Gnubbel.... die immer noch ihre größte Laterne vor Augen hat. Eine Sonne die fast schon größer als sie selbst war und Papa musste tragen helfen *grins*
Auch wir sind immer mit der Laterne gezogen, einfach so; die St. Martins-Tradition ist in unserer evangelischen Gegend nicht gar so stark verbreitet. Süßigkeiten dabei - diesen Brauch kenne ich bis heute nicht. Mit unseren Kindern sind wir oft gegangen, zum Milchholen beim Bauern sowieso, da war dann im Herbst und frühen Winter die Laterne dabei,
musste allerdings dann vor der Scheune abgestellt werden.
Schön wars. Danke für diese Erinnerung und einen schönen Sonntag
ingrid
Sach nicht dass das zu einfach ist, ich weiß aus recht zuverlässiger das z.B. Salem die letzten Jahre ab und zu mit seinen kleinen Geschwistern Laternelaufen war ;)
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