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Mittwoch, 23. März 2016

700g antik

Meine große  Schwester räumt grad bei Muddern im Abstellraum auf , aus, um und
dabei fiel ihr  eine   dunkelbraune Plastiktüte von Jeans Többens  in Vechta in die   Hände. Kleine  Schwester strickt dauernd, also  kommt  das   Kraut nicht in den Müll, sondern  dorthin ;) Als Studentin hab ich bei Többens  bisweilen Jeans  geshopped, den Laden gibts  schon ewig nicht mehr, aber ich weiß noch, dass  die eine  XXXXXXXXL Jeans  draußen hängen hatten als Aussage : wir  haben was  für  JEDE  Größe. Dazu fällt  mir  dann noch die  eine  weiße  Jeans  von mir  ein, die  so einen komischen orangen Fleck auf  dem linken Oberschenkel hatte, der  ums  Verrecken nicht  rauswollte .... bis ich mit Dr. Beckmanns Fleckensalz in den Krieg zog ;) Die Jeans  hatte ich für  viel teuer Mark dort gekauft. Gut soweit.
 Der  Inhalt der  Tüte : 3 Bälle mit  insgesamt ca 700g naturfarbener rustikaler  Wolle, ein schöner  Ton leicht  karamellig, kommt  auf  dem Bild  leider  nicht  über. Ich denke, mit Nadelstärke 5-6 sollte  es  ganz gut  zu stricken sein. Allerdings ... was   macht  man aus  solchem Garn ? Es  ist eher  struppig, nicht  annähernd  so weich, wie man es heute  wünscht. Das  Garn ist aber  auch mindestens ..... 30 ? Jahre  alt. Ich kann mich nur  schemenhaft  erinnern, es  gekauft zu haben, als  Strangware  auf  dem Stoppelmarkt. Damals  gabs  in den Gewerbezelten noch Wolle  zu kaufen. Was ich daraus  machen wollte  ? Keine Ahnung, zu der  Zeit  hab ich eher   Kleinkinderpullis  für mein Patenkind  gestrickt ( der  wird  dies  Jahr  35...) und  ganz sicher nicht  aus  solchem Garn. Ein Pulli war zB mit  Leuchtturm, Möwen, oben Himmel mit  Wolken unten blaue See, Gr. 104 ...
Egal ;) bei solch alten Schätzen geh ich gedanklich immer  zurück in die  Vergangenheit und  mir  fällt das  eine  oder  andere  ein , zB dass  es  in dem einen Jahr  auch getwistetes  Garn im Gewerbezelt  gab, nach Wunsch zusammengestellt. Ich hab mir  da  was  in hellblau gekauft, Sabine  in rot.
Ja  jetzt hab ich hier  also 700g antik liegen ... was  könnte ich damit anstellen ? Erstmal werde  ich wohl ein Probeläppchen stricken und mittels  Waschmasch die  Wasch- und  Filzeigenschaften ermitteln. Und  dann sehen wir  weiter. Auf jeden  Fall hab ich mich echt gefreut, als  Sabine  damit ankam und  mir  wurde  fast ein wenig sentimental.
Eine  alte  Strickmaschine  hab ich auch noch geerbt, von den Schwiegis meiner Schwester. Eine  Knittax.  Mal gucken, wenn ich Zeit  und  Lust hab, setz ich mich damit auseinander und  versuche, eine  Bedienungsanleitung dafür  aufzutreiben.



Samstag, 10. Oktober 2015

memories...


"Das ist Deiner, den hast Du mal gemacht also nimmst Du den jetzt mit  zu Dir nach Hause"
sagte heute Mittag meine  große  Schwester  zu mir, als wir zusammen Mutters Schränke wieder einräumten nach einer  Renovierung während ihres  Rehaaufenthaltes.

Stimmt, in der   5. oder 6ten Klasse  in Handarbeiten bei Frau Beuse haben wir geknüpft.
Ein Kuschelkissen nach eigenem Entwurf. Von Fertigpackungen und  - anleitungen hielt  sie nicht viel und  bis  heute strick ich auch eigentlich gar nicht  nach ausgearbeiteten Anleitungen. Ich hol mir  Ideen und  setz sie dann um

Hach ja der  Teddykopf...
ich hab damals  eine   1 dafür bekommen. ich hab für fast alles  eine  1 in Handarbeit gekriegt


Mittwoch, 13. Mai 2015

ganz alter Herr



Es  war einmal ....
vor langer langer Zeit, als das  Wünschen noch geholfen hat
naja. sooo lange auch nicht, aber   über  25 Jahre  ist es  schon her, als ich eines schönen Dezembermorgens noch nach einem schnellen Weihnachtsgeschenk für meinen Schwiegervater, damals noch in spe, suchte...

HMMM....... tja... was  schenkt  man älteren Leuten die alles  haben, dafür aber  keine Wünsche....?
einen selbstgestrickten Pullover, und  weil ich nur noch 2  Wochen  Zeit hatte, der alte Herr aber  noch recht umfangreich war, aus  dickem Garn. Flaschengrün mit Speckfahnebündchen und dem Schlüssel mit Krone  vorn eingestrickt. Insider und andere Hanseaten erkennen unschwer, dass  Clemens ein echter Bremer  Jung war ;)

Das Zählmuster hat mein damaliger Freund am Großrechner  der  Uni Oldenburg erstellt.
Die  Nadeln geschwungen und der Pulli war  pünktlich fertig.
Mein Schwiegervadder hat den Pullover  geliebt und immer  im Garten bei der  Arbeit getragen. Seine Frau fand  den  .... nicht  sooooo ...." Aber  Clemens, wie sieht  denn das  aus ? " ;)
Da  es  den Pullover  immer  noch gibt, blieben die Vernichtungsversuche  der  Ehefrau wohl erfolglos.
Und  jetzt ? Jetzt bekommt  der  Pullover  sein Gnadenbrot bei uns, man hat meinen Mann damit auch schon im Garten gesichtet.

Das Garn : wahrscheinlich Scheepjes,  zu der  Zeit habe  ich fast ausschließlich  Scheepjes aus Strickliesels Laden vernadelt. Ein Wolle - Acryl- Gemisch,  es   schmort  und  stinkt nach verbrannten Haaren und Plastik beim Abfackeln ;) 
LL keine  Ahnung, jedenfalls doppelfädig verarbeitet mit  mindestens 8er Nadeln
Gesamtverbrauch rot,weiß und grün 800g
ca Gr. 60



Samstag, 2. März 2013

ich wußte es !!


2 Jahre lang hab ich immer  wieder diese Holzdose gesucht und ich wußte  100%ig sicher, ich hatte sie nach dem Umzug schon hier im Haus in der Hand....Die  Schokoladendose aus Holz mit  dem Sammelsurium an Nadelspielen, Pony Pearls, Knit Picks, 10cm Fingerhandschuhnadeln.... aber  ich konnte  sie  einfach nicht wiederfinden... bis  eben... nicht, dass  ich sie  gebraucht hätte, aber   wenn man sich sicher  ist, es  IST irgendwo und  findet es  partout nicht....., kennt ihr  sicher auch, das  ist einfach nur  doof
Meine  Nichte fragte nach Lyrik und  in unserm Bücherzimmer gibt es  sowas  auch.. ich bin eben kurz was suchen gegangen.... und  zwischen Heine und Perry Rhodan lag sie versteckt.... die Holzschachtel. Mein Mann guckte  etwas  irritiert als ich aufschrie : HAH, ICH WUSSTE  ES
Nun hab ich sie in den kleinen schlanken Schrank zu der Rundstricknadelschachtel und dem Symphonieset gepackt. Da  finde  ich sie  wieder. Sicher .
Aber   die  Pony Pearls  finde  ich trotz allem  merkwürdig, irgendwie  wie  halbgare  Spaghetti ;)

Mittwoch, 6. Februar 2013

statt Katze ;)


unser neuer  Hausgenosse 
 Bernd 
Braunbär aus Kanada  ....
hat schon was, son echtes Bärenfell vorm Kamin ;)


@Irene : von den Sesseln gibts noch 2, alle älter als ich ;)


Montag, 19. November 2012

yarn bowl

meine Patentante ist 87 geworden und kürzlich umgezogen in ein Pflegeheim, selbst hat sie keine Kinder, dafür ist sie körperlich nicht mehr    fit und   zeitweise auch  recht dement.. Lange hat es gedauert, bis meine Mutter, selbst fast 84, es  verinnerlicht hat, dass  sie  mit Claras Pflege überfordert ist und  es  wenig Wert hat, wenn die beiden  alten Damen irgendwann zusamnmen die  Treppe runterklötern...Das Heim ist  ganz dicht bei ihrem alten Zuhause und  wirklich persönlich und  gemütlich.
Jedenfalls räumen wir Claras Wohnung jetzt  weitgehend  aus, zum nächsten Jahr wird  die Wohnung vermietet. Es  wird  aber  nicht alles  weggeworfen.... bei uns  ist zB eine kleine  Holztruhe gelandet  ( ideal für Wolle  RÄUSPER) und ..... diese Holzdose.
 30 cm Durchmesser und 25 cm hoch ohne Deckel...., sehr schön gearbeitet..... da  ich weiß , wo Clara gern sowas  eingekauft hat,  bin ich sicher, das  Teil war ganz schön teuer...


Den Inhalt, uralte angemalte  Eier, Weihnachtsbänder und anderes Geklöter, hab ich in die Mülltonne entsorgt, aber  die Dose  ist jetzt mein ganz persönliches wunderbares großes standfestes   Yarnbowl , man könnte  auch Garnschüssel sagen ;).
 Da  kullert  die Wolle  nicht mehr  ziellos  durchs  Wohnzimmer und  hüpft auch nicht  aus  einem zu kleinen  Behälter raus. 
Das aktuelle  Strickzeug ist ein  Auftrag für einen BVB - Fan 

Clara hat zwar nie gehandarbeitet, aber das  perfekte yarnbowl hat sie trotzdem mal gefunden ;) ich werde  diese Dose in Ehren halten !!

Donnerstag, 28. Juni 2012

Fundstück

Dieser Button kam beim Renovieren der Waschküche aus   einer Ecke  am Fenster  gepurzelt
da war im Hause  Thomann wohl jemand  Motorradfan

ich liebe  solche  Fundstücke  ;)

Mittwoch, 27. Juni 2012

Verwüstung

Das Haus ,in dem wir  wohnen wurde  1964 gebaut. Seitdem gab es  etliche  Veränderungen, die letzten gravierenden in den vergangenen 12 - 15 Jahren. Der Vorbesitzer hat vieles  modernisiert und verbessert, den Dachboden ausgebaut, ein Luxusbad gemacht , vor gut 3 Jahren kamen neue Fenster und Türen rein.Und  er  hatte  noch viel vor. Ganz bestimmt  sollte  auch die  Waschküche nicht  so bleiben. Heute nennt man diese   Räume  ja modernerweise HWR, aber wir bleiben bei Waschküche, so wie früher  ;) Irgendwann in den frühen 70ern haben die  Erbauer  des  Hauses den Raum  ganz modern vertäfelt, in Eichedekor. Drunter sind   3 Schichten feinster Tapeten im Prilblumendesign, in orange und  braun und eine  hellgraue . Das war damals  eben schön, heute  eher  nicht  mehr und um Tür und  Fenster ist ein Teil der Täfelung weggekommen, damit  die neuen Gucklöcher eingebaut werden konnten. In der  Waschbeckenecke  ist eine Bohrung in der Decke und Rohre laufen nach oben ins  Bad. Insgesamt  ein recht  .... Anblick und   ziemlich düster, aber   Kalle  wollte  das   so ja auch eigentlich nicht lassen, ihm kam nur  5 Jahre zu früh seine   ganz neue ganz große Liebe  dazwischen.  So ist das eben manchmal....
Wir  hatten gleich zu Anfang beschlossen, den Raum hell zu machen und  eigentlich sollte  das  auch schon längst fertig sein..... 
In den letzten Wochen hab ich ein wenig rumgenörgelt "jetzt wohnen wir  schon fast 2 Jahre  hier und immer noch nix passiert....." überlegt, die Vertäfelung abzureißen und  einfach neu  verputzen und  streichen,kann ich auch selber .. das ging dann gegen  den Stolz meines Mannes und  er  hat kurzerhand  beschlossen : JETZT  ! Also Montag ab zum Obi, Paneele geholt ( Esche weiß), alte Verkleidung abgerissen und  schon sind  die  ersten neuen Stücke an der Decke.
Hier  zum Abgewöhnen noch 2 Bilder  von "vorher", mit  dem Handwerker  von achtern ;)


ganz so reuklos wie  auf diesen Bildern ist der Raum übrigends normalerweise nicht, da  war schon  zusammengeschoben, auf  die Seite gestellt......
Der alte dunkelbraune Rippenheizkörper  wird auch noch gegen einen modernen ausgetauscht und  es  kommen eingepaßte Regale  rein

Leider leider ging die alte Seifenschalenfliese beim Abriß zu Bruch... aber  ich hoffe,  dafür  findet sich auch eine  Lösung,  ich finde sowas  nämlich enorm praktisch



Dienstag, 6. Dezember 2011

Fundsache

bei meiner Mutter habe ich eben diese Tasche gesehen und ganz spontan gequengelt :" kann ich die haben ?"... konnte ich ja wohl.
Hach, den Laden gab es bis vor ca 25 Jahren in Lohne, da gab es Dänisches Blomstergarn zum Sticken, Rosenheimer Musterbücher, Scheepjes Wolle .... und die Inhaberin , Elisabeth mit Namen, sagte immer zu mir " Boah du bist so gemein" wenn ich in ihren Laden kam, nachdem ich umme Ecke frisch gemahlenen Kaffee eingekauft hatte.
Ihr Nachbar war ein Kürschner und irgendeinen Laden gabs noch da, Obst und Gemüse, wenn ich mich recht erinnere.. ist lange her. Dann wollte mein Geldinstitut neu bauen... an eben der Stelle...... und die drei kleinen konnten dichtmachen. Tja, sehr schade.....
Heute hätte Liesel einfach in den nächsten Laden umziehen können, da steht so viel leer, damals war das leider anders

Sonntag, 4. September 2011

sic transit gloria mundi

Das  hier ist übriggeblieben, nachdem  Kollege Rudi gestern mit  seinem B...Hammer eine  halbe  Stunde  drin rumgebohrt hat.Es  war einmal so eine Art Grabstein, den unser Vorbesitzer in Polen gefunden und mitgebracht hat. Beim Teichbau  störte er und  sollte eigentlich nur umgesetzt werden, aber das  gestaltete sich sehr schwierig und so ist das  Oberteil mit  dem Loch  an andrer Stelle gesetzt worden und  der Sockel ... nun ja, ihr  seht, was  damit geschah.
Namen waren übrigends  nicht  auf  dem Sockel, also keine  Bange, es  war also möglicherweise   doch kein Grabstein *gg*

Dienstag, 19. April 2011

ein neues Mäntelchen ...

Dieser alte Küchenschapp ist ein Erbstück von Kalle, dem Vorbesitzer dieses Hauses. Er oder seine (Ex) Frau haben ihn dereinst farbig gestrichen.
Das Türkis gefiel mir aber gar nicht, jedenfalls nicht zum Küchenfußboden, und außerdem war das Beste auch längst ab, das bleibt im Alltag aber auch nicht aus.
Netterweise ist der Schrank stehengelieben und jetzt ist es auch warm genug, draußen bzw in der Garage was zu machen....


Vorige Woche war mein Mann so nett, den Schrank soweit wie nötig zu zerlegen und sauberst abzuschleifen . Den alten Blecheinsatz vom Brotfach haben wir entsorgt , weil er durchgerostet war, und Herbert hat nen Boden eingesetzt. Anschließend habe ich Pinsel und Farbrolle geschwungen ... erst weiß und dann weinrot ...
ich glaube, das Ergebnis kann sich sehenlassen, der Schrank sieht fast aus wie neu. Das seidenmatt vom rot allerdings finde ich schon sehr glänzend .... fast wie sonst hochglanz ( aber eben nur fast). Jetzt kommt noch eine Acylglasplatte oben drauf zum Schutz und fertig !

Vor zwei oder drei Tagen hatte ich einen grausligen Traum.....
ich habe geträumt, ich hätte von unserm Wohnzimmerschrank die Türen werdergrün gestrichen .................
naja ..................
ob das hilft bei Kampf gegen den Abstieg bzw. für den Klassenerhalt ? eher nicht.....

Sonntag, 6. Februar 2011

Jahrgang 1947

Dieser Schinken wurde in der wilden Zeit 1947 vom kleinen Bruder meines Schwiegervadders gemalt .Er war damals so ca 20 Lenze jung und ein richtiger Driefdöör wie man auf Platt sagt.
Damals hielten sich die Brüder Bak und noch ein paar Kumpels damit über Wasser, "echte "Ölgemälde an Amis zu verscherbeln, es waren meist Gemeinschaftswerke : Alfons malte die Berge, Herbert den Wald, Clemens die röhrenden Hirsche und Alfred sucht die Käufer ... so oder so ähnlich muß es abgelaufen sein, wenn ich den Erzählungen von Schwiegervadder und Schwiegermudder glauben darf . Und es gibt keinen Grund, das anzuzweifeln.
Nun, dies Bild hier hat der Herbert allein gemalt und in dem Felsen rechts unten steht "Herbert Bak 1947".
Viele Jahre hing es oben auf dem dunklen kleinen Flur neben der Schlafzimmertür von Schwiegereltern, ein Platz, wo niemals Tageslicht hinkommt und wo die Lampe auch nur müde vor sich hinfunzelt. Kürzlich habe ich ihn dann mitgenommen, den Onkel Herbert . (Nach dem wurde übrigends mein Mann benannt, weil der Onkel 1957 bei einem Unfall ums Leben kam. ) Nun hängt er bei uns oben auf dem Flur, nahe unsrer Schlafzimmertür *gg*, an einer strohgelben lehmverputzten Wand, sonnenbeschienen , wenn sie denn scheint ... hier sieht das Bild viel freundlicher aus, viel heller . Ob es mir gefällt ? Ich weiß es nicht mal wirklich und ich will auch gar nicht drüber nachdenken , normalerweise sind solche Bilder gar nicht meine Schublade, bevorzuge ich Aquarelle und modernere Sachen. Und künstlerisch besonders wertvoll ist es bestimmt auch nicht....aber das ist mir auch völlig egal ....irgendwie fände ich es schade, wenn der Onkel Herbert auf dem Müll landet und in jedem Haus muß es eine Sache geben, die so gar nicht zu den andern paßt, finde ich . Mein Mann hatte auch keinerlei Einwände, Schwiegervadder hätte es gefallen, dass es jetzt bei uns hängt ( seiner Frau eher nicht....) und die Schwiegermutter meiner Schwester war richtiggehend entzückt ,
dass ich aus lauter Sentimentalität son kitschiges Bild aufgehängt habe .... tja, hat so jeder seine unentdeckten Seiten, gell ?

Das Bild ist ohne Rahmen 78 x 98 cm groß und der Rahmen hat ein paar Macken, aber nach 65 Jahren haben wir die ja auch, oder ?

und noch eine kleine Bemerkung am Rande , für alle ,die an mir jetzt zweifeln *gg*: ins Wohnzimmer würde ich mir son Bild auch nicht hängen, nicht mal aus Sentimentalität .... aber da wo es jetzt ist, ist es ganz gut

Mittwoch, 19. Januar 2011

Kunst quadratmeterweise ....

Dies Bild hier ist 1080 x 1800 mm groß und es befand sich auf einem unsrer 3 Dachböden. Auf Leinwand gemalt mit Keilrahmen. Unser Vorbesitzer hat es stehenlassen, kann es in Tunesien wohl nicht gebrauchen und sein Noch - Weiblein wollte es scheints auch nicht mitnehmen in ihr neues Haus .
Also ich persönlich finde es ganz toll, ich hab mich richtiggehend verliebt in den Hahn.... wenn es auch sehr groß ist ..... beinah hatte ich auch schon einen Platz dafür ( für das Bild von Onkel Herbert hätte ich schon noch ne andere Wand gefunden ), oben im Flur an der gelben Wand .... nur leider findet mein Mann es grauenhaft ..... "NEIN " .....das Tochterkind zog nur eine Augenbraue hoch und fragte : " seit wann stehst du auf abstrakte Kunst ? "
schade eigentlich, aber bei der Größe und der Art Motiv sollten es alle Hausbewohner mögen und für mein zukünftiges Wollcomptoir ist es einfach zu groß .... SOIFZ

nun, ich werde es mit einem Laken verhängen, damit es nicht total verstaubt, und wer weiß ... vielleicht irgendwann gefällt es meinem Göga doch noch ... oder es bietet sich eine andere Gelegenheit , zB wenn die Kinder aus dem Haus sind .... oder oder oder....
jedenfalls kommt es auf gar keinen Fall auf den Müll... SO !...

Dienstag, 30. November 2010

die Kellerschublade ...

es gab da noch in Ommas und Oppas Haus im Keller diese Schublade in dem alten Küchenschrank und da das Haus wohl in Kürze einen neuen Besitzer haben wird , müssen wir denn nu zusehen, das wir alles für uns Wertvolle oder Brauchbare daraus retten. Ja, also in dieser besagten Schublade befand sich Ommas Sammlung von Rezeptheftchen und Broschüren. Gestern hab ich das nun mitgebracht und heute nach dem Frühstück gesichtet und sortiert. Zugegeben, eigentlich hätte man alles in die Papiertonne kloppen können, aber da waren so einige Heftchen, die mir aus Kindertagen doch so sehr bekannt vorkamen... allen voran die Dr. Oetker - Weihnachtsplätzchen -Heftchen. Eins zB von 1969, mit der rosa Punschtorte, die meine Mama nie backen wollte, obwohl ich die so toll fand.... pink mit Marzipansternen *gg*
Dann waren da noch etliche Menue - Magazine von Dr. Oetker, erste Maggi - Kochstudio - Heftchen und noch ne Menge mehr.... viele auch in doppelter und dreifacher Ausführung.
Die Schublade ist jetzt leer, die meisten Heftchen neu verpackt, einige wenige in der Papiertonne ....
Und da gibts Leute, die sagen mir nach, ich würde ALLES wegschmeißen .......
wenns denn jetzt in Kürze an die Weihnachtsbäckerei geht, kram ich mal in den alten Heftchen....

Sonntag, 15. August 2010

der Kaffee ist fertig .....

Ich brauch mal ein Stückchen Normalität .... und ihr sicher auch zwischendurch was anderes als Brandstories


Auf Opas Stallboden fand sich ein dreckiger Pappkarton mit allerlei altem Geschirr ...
nach längerem Rätselraten und Sortieren angedötschter und vollkommen intakter Teile haben sich diese 8 Sammeltassengedecke zusammengefunden,

Fein vorsichtig mit der Hand abgewaschen strahlen die tw. goldberänderten und geblümten Sahnestückchen fast wie neu... ihre 50 - 60 Lebensjahre sieht man ihnen (fast) nicht an.Einen passenden Kuchenteller gabs auch noch und eine Gebäckschale mit Durchbruch

Sie werden ein neues Zuhause finden bei Frau Wolldrachen in ihrem Suchtzentrum in Mössingen (ggg), wenn es eröffnet wird
und da sie das Feuer bei uns gut überstanden haben, werden sie den Weg dorthin auch heil schaffen

Donnerstag, 5. August 2010

nur echt mit Plastikdeckchen ;o)

die guten Cognacschwenker aus Omas Aussteuer,
das halbe Dutzend noch komplett
und sogar das silberfarbene Tablettchen mit Plastikdeckchen
ist noch vorhanden,
alles im 1 A - Zustand

nein, nein, die schmeißen wir sicher nicht weg,
die werden das Geburtstagsgeschenk für die Oma von Sohn's Freund

bei uns gabs sowas früher auch, es war ein ganz dunkelrotes Glas dabei und dazu hatte Mama noch passende Wassergläser
aber wo die hin sind .....?

Mittwoch, 4. August 2010

der Herr der Hüte


wenn einer eine Reise tut, sieht er viel von der Welt ... zum Beispiel auch verschiedenste Kopfbedeckungen...
Opa ist ja lange Jahre zur See gefahren und ist immer wohlbehütet zurückgekommen .
Dieser nette Kopf, auch aus Nachbars Nachlaß, darf die guten Stücke präsentieren. Ursprünglich war "Aladin" wohl für Uromas Sonntagsausgehperücke gedacht....

die beiden Pelzpkappen aus Nerz gehörten sicher Oma und Uroma, in den 70er war sowas ja modern....
die Elbseglermütze war Schwiegervadders ständige Kopfbedeckung und er hat auch eine mitbekommen auf seiner letzten Reise.
Vom Fes gibts noch irgendwo einen, den Chinahut hab ich versucht, auf dem Kopf zu balancieren.... vergeblich, und den Sombrero fanden wahrscheinlich Mäuse zum Anknabbern *ggg*, aber die Löcher sind noch übersichtlich
der Cowboyhut... keine Ahnung...
das Tirolerhütchen mit Gamsbart trug er vor 20-30 Jahren zum Trachtenanzug ... super passend in Norddeutschland
den Tropenhelm wollte sich mal jemand für Karneval ausleihen und war dann sehr erstaunt, das der ja " echt" ist

im neuen Haus haben wir ja viel Platz, irgendwo werde ich eine Hütegalerie einrichten .... dann brauch ich noch solche Styroporkollegen, oder welche aus schwarzen und weißem Glas...
ich hab mal guckt, was es so gibt.... Leo, Benno und Stefan sind nicht schlecht, dazu vllt, ne Rita und ne Diana.... damit es nicht so langweilig wird....
( man sagt mir nach, ich hätte einen Hang zum Skurrilen...)

Montag, 12. Juli 2010

erstaunlich ....

nu verrat mir doch bitte jemand ..
wie hat dieser Mann es geschafft, heil und unbehelligt das Jahr 1946 zu erreichen ? bei DEM Aussehen ....

auf dem Bild ist Schwiegervadder zu sehen, als er irgendwas zwischen 20 und 25 Jahre alt war

Schachteln mit alten Fotos sind sowieso eine wahre Fundgrube, es gibt Bilder von längst Verstorbenen, noch Lebenden, Baugrube, Schützenfesten und Hochzeiten ....
und ein ganzer Stapel Bilder ist auch von diesem schönen Menschenkind vorhanden, mit verschiedenen Widmungen wie es damals so üblich war. Marianne ist ihr Name, sie war Omas beste Freundin, auch im sog. Landjahr
ich glaub, sie lebt noch

besonders nett fand ich auch dieses gelbe Zettelchen ....
ob der noch gültig ist ? immerhin ist KEIN Verfallsdatum angegeben ...
ich glaub ich frag mal bei der Stadt Hamburg nach *ggg*
auf die Antwort bin ich gespannt

Nachtrag : die Antwort auf mein mail
ähnliches hatte ich schon vermutet, und so haben die sich auch mal mit was anderem befaßt und sich möglicherweise ein wenig amüsiert

Hallo Frau Bak!

Ihre Anfrage hat hier im Fachamt Grundsicherung und Soziales des Bezirksamtes Hamburg-Mitte einige Verwunderung ausgelöst.

Ich habe zunächst überlegt, ob es sich wohl um eine - nicht zu beachtende - Scherzanfrage handeln würde, habe mich dann aber für eine ernsthafte Antwort entschieden.

Da hier im Hause keine Informationen über einen derart langen Zeitraum vorgehalten werden, habe ich Ihre Anfrage an die zuständige Sozialbehörde (Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit, und Verbraucherschutz) weitergeleitet und von dort folgendes erfahren:

Wir haben im Referat gemeinsam überlegt, aus welcher Zeit das stammen könnte und sind zu dem Ergebnis gelangt, dass es sich eventuell um eine Art „Matrosen bzw. Seemannsfürsorge“ gehandelt haben könnte. Genauer können wir das aber auch nicht benennen.

Im Übrigen ist die Freikarte „nicht übertragbar“ , was wohl zur Folge hat, dass sie mit dem Ableben des Besitzers ungültig geworden ist und leider nicht an den Enkel vererbt werden kann.

Eine weitere Information kam dann später von dort:

Im Nachgang noch folgenden Hinweis einer Kollegin, die sich zu erinnern meint, dass es solche Freikarten in sogen. Witzgeschäften gab. Zu beachten ist nämlich, dass auf der Karte nicht wie in öffentlichen Schreiben üblich „Freie und Hansestadt Hamburg“ sondern nur „Stadt Hamburg“ steht.

Ich hoffe, es Ihnen mit diesen „Informationen“ gedient. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Entdeckung weiterer Kuriositäten.

Mit freundlichen Grüßen

Fachamt Grundsicherung und Soziales

Des Bezirksamtes Hamburg-Mitte

Dienstag, 6. Juli 2010

Aufbruch ...

in eine neue Zeit vielleicht ? mal sehen... jedenfalls brodelt es gehörig, allerdings friedlich...

zunächst aber neue alte Schätzchen aus Opas Nachlaß, aufgestöbert in der staubigsten hintersten Ecke des Dachbodens, irgendwo hinterm Schornstein , wahrscheinlich längst vergessen ...
2 wunderbare Koffer, einer aus Leder, der andere aus diesem Pappzeug der 50er, mit Holzleisten und noch nem alten Kofferanhänger.
Die Koffer werden demnächst fein gesäubert, der lederne gefettet, die Schlösser geölt und dann warten sie auf ihren nächsten Einsatz, bestimmt aber werden sie nicht wieder auf irgendeinem Dachboden vor sich hin stauben.
Übrigends war in der Koffern auch noch was drin ... z. B Baby- und Kleinkinderkleidung von meinem Mann .... vielleicht kriegen wir ja mal Enkel

Dienstag, 22. Juni 2010

Aufklärung bitte :o)



also ein Überhandtuch, für die, die es nicht kennen ( davon gibt es sicher viele)
ist das hier :
ein Zier- wie Gebrauchsstück, eine Art Tarnung bzw. Gardine für Geschirrtücher, die an einer Hakenleiste aufgehängt sind. Wir haben was ganz nobles mit Regalbrett drüber.
Oft ist auf solchen Überhandtüchern ein Sinnspruch wie " Eigner Herd ist Goldes Wert " oder eben diese Zufriedenheit.
Dazu dann ein Motiv oder Blumenranken ....
Die beiden Kaffemühlen funktionieren übrigends. Die linke ist eine alte aus Omas Aussteuer, die rechte ein " Mogelstück " von einem namhaften Kaffeeröster, ca 15 Jahre alt. Da ich eher zur bequemen Sorte gehöre, kauf ich Kaffee fertig gemahlen *ggg*


meinem Schwesterherz hab ich auch mal eins gestickt, sogar selbst entworfen, mit dem Spruch :
wenn alle Künste untergehn, Kochkunst ewig bleibt bestehn