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Freitag, 12. Februar 2010

Schneeweisschen und Rosenrot


15 - 2010

Das Februarmärchen im Grimmschen Sockenkalender ist Schneeweisschen und Rosenrot
und meine Umsetzung dazu sind diese ringeligen Socken aus einem Rest Drachenwolle und etwas Regia 6fach in weiß.

Da ich nicht genau wußte, wie weit ich mit dem kirschringelroten Garn komme, hab ich einfach mal Kindersocken gemacht.

Gr. 32
Nadeln 3,25 mit 40 M
Verbrauch 26g Drachenwolle und
29g Regia

ein kleines Mädel in der Nähe von Stuttgart wird sich in Kürze darüber freuen können

Montag, 25. Januar 2010

weinrote Schneeflocken zum Tee


8 - 2010

der erste Strang des Suchtkaufes ist vernadelt ...

die weinroten Schneeflöckchen laden zum Tee ...

das Zopfmuster ist Tea Time von Klemens und Mascha, zu finden im ravelry

Gr. 38
Nadeln 2,5 mit 64 M

Verbrauch 64 g


pünktlich zum Fototermin ist neuer Schnee gefallen

und im Sockenkalender sind sie meine Frau Holle - Socken für Januar 2010 ... so ganz nebenbei

Samstag, 12. Dezember 2009

Grimms Märchensocken des Jahres 2009

hier sind sie alle noch einmal zu sehen, die Märchensocken.Es hat mir viel Spaß gemacht und hoffe, es geht im nächsten Jahr weiter.
DANKESCHÖN an
Bini in Mannheim für ihre Mühe



Sterntaler

Die Sternthaler

Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, daß es kein Kämmerchen mehr hatte darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr, darin zu schlafen, und gar nichts mehr, als die Kleider, die es auf dem Leib trug und ein Stückchen Brot, das es in der Hand hielt und das ihm ein mitleidiges Herz noch geschenkt hatte. Es war aber gar gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld, da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: "ach, gib mir doch etwas zu essen, ich bin so hungerig." Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: "Gott segne dirs!" und ging weiter; da kam ein Kind, das jammerte und sprach: "es friert mich so an meinem Kopf, schenk mir doch etwas, womit ich ihn bedecken kann!" Da that es seine Mütze ab und gab sie ihm. und als es noch ein Bischen gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror, da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich kam es in einen Wald und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein und das fromme Mädchen dachte: es ist dunkle Nacht, da kannst du wohl dein Hemd weggeben; und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel und waren lauter harte, blanke Thaler, und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Thaler hinein und ward reich für sein Lebtag.

ENDE


soweit das Märchen der Brüder Grimm aus dem Sockenkalender


und hier meine Umsetzung

87 - 2009

Socken für meinen Stern, das Tochterkind ( sie sah das Garn und meinte so ganz spontan : " OHHH is das schööön "

dunkelblaue Regia X-mas mit silbernem Lurexfaden, ein wunderbares dunkelblau

ein paar Sterne aus DMC - Lame´in silber aufgestickt, das wars schon

Nadeln 2,5 mit 64 M am Schaft und 60 M am Fuß

Verbrauch 60 g

ich bin ganz begeistert von dem Garn, es sieht aus wie ein nächtlicher Sternenhimmel

Freitag, 20. November 2009

Hänsel und Gretel

82 - 2009

Hänsel und Gretel

Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker, der hatte nichts zu beißen und zu brechen, und kaum das tägliche Brod für seine Frau und seine zwei Kinder, Hänsel und Gretel..................... Der Vater freute sich als er sie wieder sah, er hatte keinen vergnügten Tag gehabt, seit seine Kinder fort waren, und ward nun ein reicher Mann. Die Mutter aber war gestorben.

ENDE


das Märchen aus Grimms Sockenkalender kennt wohl jeder und ich mußte gleich an Lebkuchen denken.

Also war braun die Farbe meiner Wahl, eine Schoppel Admiral R-Druck sollte dran glauben... glaubte ich doch, es würde genauso schön ungleichmäßig ringeln, wie seine Geschwister in blau und blaurot.... kleiner Irrtum, beim braunen Garn sind die Ringel gleichmäßig. So schlimm war das aber auch nicht, weil ich patchen wollte : Patche als Lebkuchen.

Als ich den Schaft dann fertig hatte, mit kleinen und größeren Patches, dazwischen ein paar rechte Runden, dachte ich, dazu sieht ein ringeliger Fuß aber eher einigermaßen doof aus und suchte in meinem stash nach uni dunkelbraun. Es fand sich sogar passendes.

Interessanterweise brauchte ich die gleiche Menge uni wie geringelt....

Gr. 40/41

Nadeln 2,5 mit 64 M

Verbrauch 42 g Schoppel Admiral R-Druck in geringelt

42g uni braun, Buttinette Dresden

ich glaube, es sind Socken für den übersichtlichen Herrenfuß

Sonntag, 18. Oktober 2009

Der gestiefelte Kater


73 - 2009


Der gestiefelte Kater

Ein Müller hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater; die Söhne mußten mahlen, der Esel Getreide holen und Mehl forttragen und die Katz die Mäuse wegfangen. Als der Müller starb, theilten sich die drei Söhne in die Erbschaft, der ältste bekam die Mühle, der zweite den Esel, der dritte den Kater, weiter blieb nichts für ihn übrig.

............

Da ward die Prinzessin mit dem Grafen versprochen, und als der König starb, ward er König, der gestiefelte Kater aber erster Minister.

ENDE


soweit das Oktober - Märchen von Grimms Sockenkalender.

In meinem Kopf spukt seit Kindertagen ein Bild vom Gestiefelten Kater, wo er einen Dreispitz trägt mit langer weißer Feder und Stiefel, schwarz mit roter Stulpe.Ich glaube, das Bild gab es in einem Märchenbuch....

Jedenfalls sollten meine Katersocken auch schwarz sein mit roter Stulpe, keine Frage. Der Umschlag ist "frei Schnauze" aus roter Buttinette Sockenwolle in kraus rechts,mit Spitze vorn und hinten ,der Rest der Socken aus schwarzer Online Supersocke 100. Es gibt da auch ein kleines Streifenmuster ( 3 re 1 abheben jede 2. R.), aber das wollte sich partout nicht im Bild festhalten lassen. Es ist aber tatsächlich da !!!! Den Rand der Stulpe habe ich dann noch mit einer Runde fester Maschen aus Schachenmayr Cassiopeia in Farbe Marmor umhäkelt. eine Idee meines Mannes und die gefällt mir sehr gut.

Größe 39

Nadeln 2,5 mit 64 Maschen

Verbrauch insgesamt 85 g


Miau Miau hörst du mich schreien

Miau Miau ich will dich freien

Folgst du mir aus den Gemächern,

singen wir hoch auf den Dächern

Miau Miau komme geliebte Katze

Miau Miau reich mir deine Tatze

Montag, 21. September 2009

Septemberweizen

65 - 2009

Fertig sind sie , die Septembersocken des Grimmschen Sockenkalenders.

Das recht unbekannte und kurze Märchen hieß

Die Kornähre

Vorzeiten, als Gott noch selbst auf Erden wandelte, da war die Fruchtbarkeit des Bodens viel größer ale sie jetzt ist: damals trugen die Ähren nicht funfzig- oder sechzigfältig, sondern vier- bis fünfhundertfältig. Da wuchsen die Körner am Halm von unten bis oben hinauf: so lang er war, so lang war auch die Ähre. Aber wie die Menschen sind, im Überfluß achten sie des Segens nicht mehr, der von Gott kommt, werden gleichgültig und leichtsinnig. Eines Tages gieng eine Frau an einem Kornfeld vorbei, und ihr kleines Kind, das neben ihr sprang, fiel in eine Pfütze und beschmutzte sein Kleidchen. Da riß die Mutter eine Hand voll der schönen Ähren ab und reinigte ihm damit das Kleid. Als der Herr, der eben vorüberkam, das sah, zürnte er und sprach "fortan soll der Kornhalm keine Ähre mehr tragen: die Menschen sind der himmlischen Gabe nicht länger werth." Die Umstehenden, die das hörten, erschraken, fielen auf die Knie und flehten, daß er noch etwas möchte an dem Halm stehen laßen: wenn sie selbst es auch nicht verdienten, doch der unschuldigen Hühner wegen, die sonst verhungern müßten. Der Herr, der ihr Elend voraus sah, erbarmte sich und gewährte die Bitte. Also blieb noch oben die Ähre übrig, wie sie jetzt wächst.

ENDE


Wie sie aussehen sollten und welche Garn ich nehme, war mir sofort klar. Die Umsetzung bereitete allerdings leichte bis mittelschwere Kopfschmerzen .... ich hab viel geribbelt , bis das Ergebnis mich befriedigte und nun bin ich so ganz nebenbei auch noch perfekt im Maschenwiederaufsammeln in Miniflechtzöpfen ... GRRRRMPF ....

Das Muster ist meine eigene Kreation, es sind Miniflechtzöpfe aus 3 Maschen, dazwischen je 3 linke Maschen, die Flechtzöpfe sollen die Kornähren darstellen, das gelbe Ombree erinnert an die Farbe des reifen Weizens

die Daten :

Gr. 38 /39

Nadeln 2,5 mit 66M

Schoppel Admiral ombree

Verbrauch 67g

ich hab unendlich viel verkreuzt und das hält ja auch kaum auf...... irgendwann hatte ich auch einfach keine Lust mehr dazu, aber ich mach sowas fertig, auf Deibel komm raus *ggg*.

Am Schluß hab ich dann ausgerechnet, wieviele Verkreuzungen es insgesamt waren in beiden Socken zusammen.....

wer mag raten oder schätzen ? Auflösung gibts morgen ;o)

und nu brauch ich erstmal wieder mindless - Stinos und solche unendlichen Verkreuzungen mach ich mein Lebtag nicht wieder ...... bis zum nächsten Mal .. denn eigentlich wollte ich immer mal Socken mit einem Miniflechtmuster über die gesamte Socke stricken ......

Mittwoch, 12. August 2009

Von dem Fischer un syner Fru

Von dem Fischer un syner Fru

Dar wöör maal eens en Fischer un syne Fru, de waanden tosamen in'n Pißputt, dicht an der See, un de Fischer güng alle Dage hen un angeld: un he angeld un angeld.

So seet he ook eens by de Angel un seeg jümmer in dat blanke Water henin: un he seet un seet.

Do güng de Angel to Grund, deep ünner, un as he se heruphaald, so haald he enen grooten Butt heruut.......

"Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje in der See,
myne Fru de Ilsebill
will nich so as ik wol will.

"Na, wat will se denn?" säd de Butt. "Ach," säd he, "se will warden as de lewe Gott." "Ga man hen, se sitt all weder in'n Pißputt."

Door sitten se noch bet up hüüt un düssen Dag.

ENDE



Das Grimmsche Sockenmärchen für August war so richtig was für Plattdeutsche und ich hoffe doch, alle andern haben es auch verstanden.....

nun, ich hab nahezu die gleichen
Socken gemacht, wie vor ca 2 Jahren schon mal, das paßte so wunderbar...

Gr. 39
Drachenwolle Dickerchen , gut abgelagert
Nadeln 3
mit 56 Maschen
Verbrauch 78g
ein Wellenmuster,
Anleitung ? keine

Ahnung, ist ein loses Blatt bei mir ohne irgendwelche Angaben, wo es herkommt
die Fischknöppe gab mal bei Frau Wolldrachen

wahlweise hätten auch diese Fischhüttenschuhe gepaßt, die ich schon mal für meine Nichte angefertigt hatte, aber auf sowas hatte ich grad keine Lust.... ein Bild gibts aber trotzdem nochmal davon



Montag, 27. Juli 2009

das tapfere Schneiderlein

53-2009


Das tapfere Schneiderlein

An einem Sommermorgen saß ein Schneiderlein auf seinem Tisch am Fenster, war guter Dinge und nähte aus Leibeskräften. Da kam eine Bauersfrau die Straße herab und rief "gut Mus feil! gut Mus feil!"...... Als diese den Schneider also sprechen hörten, überkam sie eine große Furcht, sie liefen als wenn das wilde Heer hinter ihnen wäre, und keiner wollte sich mehr an ihn wagen. Also war und blieb das Schneiderlein sein Lebtag ein König.

ENDE

so also das Juli - Märchen aus Grimm's Sockenkalender.

Mus = Pflaumenmus, das war schon mal klar , als her mit den Lilaträumen von Frau Wollpapst. Den spitzen krausen Umschlag wollte ich schon immer mal machen und die Fliegen sind aus schwarzer Sockenwolle und Prachtrocailles als Augen (in verschiedenen Farben mit Silbereinzug ) aufgestickt.

die Details des Umschlags mit den 7 Fliegen pro Socke seht ihr hier









Gr. 39
Wollpapst LilaTräume, 4 fach aber dick wie 6fach

Nadeln 3,25
52 Maschen
Verbrauch 100g
28 Prachtrocailles mit Silbereinzug
ein kleiner Rest schwarzes 6fach Regia

Montag, 8. Juni 2009

Dornröschen war ein schönes Kind.....

41 - 2009

Das Märchen des Monats Juni ist das Dornröschen... Juni ist ja auch der Rosenmond

und da ich mir neulich 2 Stränge Rosengarten von Dibadu geleistet habe, fiel die Wahl des Garnes nicht schwer.

Den Schaft gepatched ( dabei auch die vergeblichen Versuche, mich mit einer zu langen Rundnadel zu erwürgen ) und dann glatt weiter, schön brav geringelt ( warum heißt die Sorte bloß "wild funnies" ? )

für Größe 38 habe ich 63 g gebraucht
Nadeln 2,5 und 2 mm

die glatten Felder zwischen den krausen Patches bedürfen irgendwie noch der Verbesserung, aber ich hab ein wenig gemogelt .....
meine Versuche, die Socken dekorativ in unserer pinken Kletterrose abzulichten, wurden vom Wind leider zunichte gemacht ....







übrigends kann ich einen Besuch der Sababurg, auch bekannt als Dornröschenschloß, nur wärmstens empfehlen .....

Sonntag, 17. Mai 2009

die Märchensocken im Mai

Grimms Sockenkalender

36 - 2009

Die wahre Braut
Es war einmal ein Mädchen, das war jung und schön, aber seine Mutter war ihm früh gestorben, und die Stiefmutter that ihm alles gebrannte Herzeleid an..........................aber in dem Saal stand der ganze Hof versammelt und der Priester wartete um den Bräutigam mit der wahren Braut zu vermählen.


dies Märchen bot so viele und so wenige Aufhänger gleichzeitig,. dass ich mich sehr schnell entschieden habe, etwas in rosa mit Herzchen zu machen, süß wie die wahre Liebe

es sind diese zierlichen Socken entstanden in Gr. 35 / 36
aus 56g Buttinette Söckli
mit Nadeln 2,5 und 56 Maschen
am oberen Rand ein krauser Volant, am Schaft ein paar Reliefherzchen mit linken Maschen

die Fertigstellung zog sich hin wie Gummi. Einmal weil ich in dieser Woche fast gar nicht zum Stricken gekommen bin, letzten Sonntag und auch gestern gearbeitet habe ( es lebe die 7-Tage -Woche...JUHUUU ) und zum andern hab ich da irgendwie drauf rumgekaut, wie auf zähem Fleisch.... und ich weiß nicht wirklich warum.... so 100ig zufrieden bin ich auch nicht mit meinem Werk, aber vielleicht fällt mir ja noch was anders ein zu dem Thema

Mittwoch, 22. April 2009

Der Froschkönig

31 - 2009

Grimms Märchensockenkalender im April

Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich

In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön, aber die jüngste war so schön, daß die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte so oft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schlosse des Königs lag ein großer dunkler Wald, und in dem Walde unter einer alten Linde war ein Brunnen: wenn nun der Tag recht heiß war, so ging das Königskind hinaus in den Wald und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens: und wenn sie Langeweile hatte, so nahm sie eine goldene Kugel, warf sie in die Höhe und fieng sie wieder; und das war ihr liebstes Spielwerk.....


Meine Umsetzung des Froschkönigs gestaltete sich anfangs etwas schwierig, geplant hatte ich, am Schaft aus goldenen Perlen eine Krone einzustricken.... das aber aber total doof aus, also geribbelt und erst mal beiseite gelegt.

In Düsseldorf kam dann die neue Idee und in den letzten Tagen habe ich sie umgesetzt.

Ein Bündchen mit Minizöpfchen, eigentlich wollte ich auch noch eine

Zopfspitze machen, das hab ich dann aber schlicht vergessen...

mit Goldlurexhäkelgarn von Austermann habe ich dann die Krone in Norwegertechnik eingestrickt, an der Spitzen die gleichen roten Perlen wie beim Schneewittchen.

Damit der Eiserne Heinrich auch noch "vorkommt", hab ich mit Lurexbeilaufgarn drei Ringel kurz vor der Spitze eingestrickt


Bei Gr. 37 /38 wiegen die Socken 65g

Nadeln 2,5

Regia 4fach und Austermann Lurex, 20 Prachtrocailles in Blutrot


Sonntag, 8. März 2009

Grimm's Märchensocken im März

19 -2009

Der Bauer und der Teufel

Es war einmal ein kluges und verschmitztes Bäuerlein, von dessen Streichen viel zu erzählen wäre:
Die schönste Geschichte ist aber doch, wie er den Teufel einmal dran gekriegt und zum Narren gehabt hat.

Das Bäuerlein hatte eines Tages seinen Acker bestellt und rüstete sich zur Heimfahrt als die Dämmerung schon eingetreten war. Da erblickte er mitten auf seinem Acker einen Haufen feuriger Kohlen, und als er voll Verwunderung hinzugieng, so saß oben auf der Glut ein kleiner schwarzer Teufel.

"Du sitzest wohl auf einem Schatz?" sprach das Bäuerlein. "Ja wohl," antwortete der Teufel, "auf einem Schatz, der mehr Gold und Silber enthält als du dein Lebtag gesehen hast." "Der Schatz liegt auf meinem Feld und gehört mir" sprach das Bäuerlein. "Er ist dein" antwortete der Teufel, "wenn du mir zwei Jahre lang die Hälfte von dem gibst, was dein Acker hervorbringt: Geld habe ich genug, aber ich trage Verlangen nach den Früchten der Erde." Das Bäuerlein gieng auf den Handel ein. "Damit aber kein Streit bei der Theilung entsteht," sprach es, "so soll dir gehören was über der Erde ist und mir was unter der Erde ist."

Dem Teufel gefiel das wohl, aber das listige Bäuerlein hatte Rüben gesät. Als nun die Zeit der Ernte kam, so erschien der Teufel und wollte seine Frucht holen, er fand aber nichts als die gelben welken Blätter, und das Bäuerlein, ganz vergnügt, grub seine Rüben aus.

"Einmal hast du den Vortheil gehabt," sprach der Teufel, "aber für das nächstemal soll das nicht gelten. Dein ist was über der Erde wächst und mein was darunter ist." "Mir auch recht" antwortete das Bäuerlein.

Als aber die Zeit zur Aussaat kam, säte das Bäuerlein nicht wieder Rüben, sondern Waitzen. Die Frucht ward reif, das Bäuerlein gieng auf den Acker und schnitt die vollen Halme bis zur Erde ab. Als der Teufel kam, fand er nichts als die Stoppeln und fuhr wüthend in eine Felsenschlucht hinab. "So muß man die Füchse prellen" sprach das Bäuerlein, gieng hin und holte sich den Schatz.

ENDE


so das Märchen und ich wußte sofort, die Socken müssen gegengleich aussehen , und grün mit schwarz oder braun.

Meine erste Grünwahl war gestreift, aber das hat mich nicht überzeugt, ebenso nicht der erste Anfang mit gedrehtem Rand.

Und dann kam mich am Mittwoch Dörte besuchen und brachte mir trekking handart Fb. brazil mit.... dies schrille grün mit gelb und blau und DAS wars .....

Größe 39

2,5er Nadeln mit 60 M

je 30g Regia 4fach schwarz und Trekking handart brazil



Dienstag, 24. Februar 2009

Grimm's Märchensocken Februar

Der goldene Schlüssel

Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag, mußte ein armer Junge hinausgehen und Holz auf einem Schlitten holen. Wie er es nun zusammengesucht und aufgeladen hatte, wollte er, weil er so erfroren war, noch nicht nach Haus gehen, sondern erst Feuer anmachen und sich ein bischen wärmen. Da scharrte er den Schnee weg, und wie er so den Erdboden aufräumte, fand er einen kleinen goldenen Schlüssel. Nun glaubte er wo der Schlüssel wäre, müßte auch das Schloß dazu sein, grub in der Erde und fand ein eisernes Kästchen. "Wenn der Schlüssel nur paßt!" dachte er, "es sind gewiß kostbare Sachen in dem Kästchen." Er suchte, aber es war kein Schlüsselloch da, endlich entdeckte er eins, aber so klein daß man es kaum sehen konnte. Er probierte und der Schlüssel paßte glücklich. Da drehte er einmal herum, und nun müssen wir warten bis er vollends aufgeschlossen und den Deckel aufgemacht hat, dann werden wir erfahren was für wunderbare Sachen in dem Kästchen lagen.

ich mußte lange warten auf eine Idee ... aber plötzlich kam sie...

keine Juwelen und kein Gold lagen in dem Kästchen...... die Zeit hatte alle Schätze, die einst in dem Kästchen gewesen sein mögen, zu Staub zerfallen lassen, nur ein Drachenei war übriggebleiben.
Und aus diesem Ei schlüpfte ein Drachengeist .... als nun das Kästchen geöffnet wurde .... wusch ... erhob sich der Drachengeist und flog davon ........
aber er hinterließ dem Jungen ein paar warme Socken , die seine Füße wärmen sollten :o)


diese Socken sind aus Drachenwolle Geist, in einem magischen Augenblick bei Christiane entstanden und wie durch Zauberhand zu mir geflogen.

für Gr. 38 mit 60 Maschen und 2,5er Nadeln habe ich 60 g gebraucht

Dienstag, 13. Januar 2009

Schneewittchen

Sockenpaar 4 - 2009
Sabine hat diesen knitalong organisiert .....

Grimms Sockenkalender ....

das Märchen für Januar war Schneewittchen und mir kam gleich eine Idee.
Das ursprünglich angedachte Garn ist aber wieder im stash gelandet und ich habe einfaches weißes genommen, einen klitzekleinen Rest schwarz, einen goldenen Beilauffaden und 170 blutrote Pracht - Rocailles mit Silbereinzug


für Größe 38 habe ich genau 70g Sockengarn gebraucht
Nadeln 2,5 mit 64 Maschen
im Mausezähnchenrand und ein paar Runden vor der Spitze läuft der Lurexfaden mit

es war das erste, aber sicher nicht das letzte Mal, dass ich Perlen eingestrickt habe

ich bin schon sehr gespannt auf die Schneewittchensocken der anderen Teilnehmer und auf das neue Märchen

mein Lieblingssohn meinte, als das Strickzeug auf dem Tisch lag :" sieht aus wie Schwarzwälder Kirschtorte" ........ Dummjan der... keine Ahnung und davon ganz viel