Diese Mütze war so nicht wirklich geplant.
Eigentlich wollte ich nur eine Baskenmütze stricken für meine Nichte Julia. Zu den neuen grünen Stiefeln eine grün. So weit so gut.
Nachdem ich ein wenig in Anleitungen gestöbert hatte, schlug ich 85 M an und strickte drauflos, einen kleinen 3 re - 2 li - Rand , dann Zunahmen, ein Stück grade hoch und dann 6er Propellerabnahmen jede Runde und zum Schluß das Zipfelchen....
Das Ergebnis ? ein welkes Salatblatt, viel zu groß und über die Ohren rutschend, obwohl ich erst gar nicht sicher war, ob der Rand weit genug ist.
HMMMMM ..... blöd das ...
auf Ribbeln hatte ich ja nu gar keine Lust, bei handgesponnenem Garn auch doof, und so undiskutiert in die Tonne kloppen wollte ich das Werk auch nicht...
Einer Eingebung folgend wanderte das welke Salatblatt also mit Jeans in die Waschmaschine.
Das Resultat : eine PERFEKT passende Baskenmütze mit gut 30 cm Durchmesser ( vorm Filzen etwas über 40).
ich bin sehr zufrieden mit dem Werk, aber wenn ich versucht hätte, das so hinzukriegen, dann wär nie was Gescheites draus geworden
Das Garn handgesponnen vom Strickjulchen aus der Nähe von Osnabrück
Nadeln 5 mm
Verbrauch fast genau 200g
2 Kommentare:
Sehr cool geworden, vor allem, wenn man die Entstehungsgeschichte liest!!!
Wenn es die gelegentlichen Geistesblitze nicht gäbe....
Grüße aus dem Ländle von
Andrea
Experiment gelungen kann ich da nur sagen,die Mütze sieht klasse aus,hat nichts mehr mit welkem Salatblatt zu tun:))
LG Sonja
Kommentar veröffentlichen