Mein Mütterlein (86) jammert immer rum, es sei so kalt, Auch am Kopf. Vor ein paar Jahren hab ich ihr schon mal eine schöne Mütze gemacht, die ist aber nicht warm genug, weil es dadurch immer zieht... AHA... Das Mützenteil, was sie meist trägt finde ich ziemlich grauenhaft und deswegen hab ich ihr kürzlich eine warme Mütze gemacht, aus Opal Pulloverwolle mit 70% Wolle und 30 % Seide, in weinrot. Ein tolles Garn, schön warm und weich , aber nicht zu dick.
Die Mütze ist im Wurm-Style gemacht mit doppeltem Rand und Zackenkante. Die Streifen am Kopf sind 8 R glatt rechts und dann 8 R 1 U 2 zus., also im Prinzip Löcher, wodurch der Maschenverlauf diagonal ist. Durch die Löcher zieht es nicht, ich habs ausprobiert.
Verbraucht habe ich 70 g
gestrickt den Rand mit 100 M und Nadeln 3mm, dann 20 M aus dem Querfaden zugenommen und mit 4er Nadeln und nun 120 M weitergestrickt.
Außerdem habe ich noch ein Paar weinrote Puschen für Muddern gemacht, weil sie gern welche wollte. Der Mann meiner Strickfreundin hat mich motiviert, es zu wagen ( früher hatten solche Filzpuschen bei meinen vielfältigen Versuchen nie die erwünschte und berechnete Größe, weswegen ich es dann einfach aufgegeben hatte. Bei ihm klappt es und bei mir jetzt auch ;) )
150g Gründl Filzwolle mit 8er Nadeln verklappert, 2 Gänge in der Waschmasch und fertig waren sie, passen richtig gut.
Ein klein wenig unfroh bin aber jetzt doch, weil die Mütze noch nicht getragen wurde " ist doch jetzt viel zu warm", dabei hatte wir kürzlich echt kalte Tage und die Puschen liegen auch irgendwo rum.....
Mütter muß man nicht verstehen..... man ist froh, wenn man in unserm Alter noch ein fittes Mütterlein hat ... oder so....
1 Kommentar:
Oh die Mütze ist schön.....eine gute Idee...meine Ma trägt auch schauderhafte Mützen...schüttel. Das ist eine wahnsinns schöne Mütze...danke für die Idee.
GLG Regina
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